How will you measure your year?

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Ach 2018, was hast du nur mit mir angestellt?

Ich würde lügen, wenn ich sage 2018 war ein wunderbares Jahr.

Bestimmt war es das an einzelnen Tagen, in bestimmten Situationen und Dingen, aber es war auch ein extrem hartes und herausforderndes Jahr für mich. Ich bin dankbar für das Jahr, keine Frage.

Viele Dinge sind mir in diesem Jahr passiert, die jedem anderen auch passieren (mit dem Unterschied, dass ich diese Dinge nicht teile, weil sie sehr privat sind). Sagen wir es so, auch ich musste mit Herausforderungen kämpfen, Verluste einstecken und ja ich habe viel geweint dieses Jahr.

Etwas was mich dieses Jahr aber gelehrt hat war – Zeit ist und bleibt das größte und wichtigste Geschenk für mich.

Zeit mit Menschen, die ich liebe. Zeit mit Personen, Tieren, an Orten und Zeit für mich. Zeit ist, wenn sie einmal verbraucht ist, futsch. Wir bekommen sie nicht zurück, wir können sie nicht zurückdrehen sondern nur hinnehmen und nutzen. Das Problem ist, wir denken immer wir haben genug Zeit. Zeit den Urlaub zu machen, Zeit später etwas zu erledigen, Zeit jemanden zu sagen, dass wir ihn lieben und Zeit, die wir mit Personen oder Tieren verbringen können. Und dann kommt es alles anders, der Alltag, der Stress und auf einmal ist die Zeit dahin. Was wir uns vorgenommen haben, haben wir eventuell nicht geschafft und verschieben es so lange es geht (manchmal schieben wir Dinge monatelang vor uns her, bis es zu spät ist). Und dann realisieren wir, ach hätten wir doch damals die Zeit anders genutzt oder hätten wir dies oder jenes gemacht. Hätte, hätte, hätte …

Auch ich habe dies oft erlebt in diesem Jahr. Ich habe mich oft gefragt, hätte ich mich anders verhalten, wenn ich gewusst hätte, dass die Zeit begrenzt war oder eigentlich abgelaufen war? Hätte ich es anders wahrgenommen, anders genießen können oder hätte ich mehr gemacht?

Dieses Jahr ist mein Opa verstorben und mein Hund Karl ist sehr krank geworden. Nein, auch bei mir ist absolut nicht alles perfekt, mein Leben ist oft wie eine Achterbahn. Und auch ich komme an meine Grenzen und denke, warum passiert mir das jetzt?! Und ja dann weine auch ich und ich bin sauer und traurig.

Aber das geht vorbei. Und dann versuche ich zu überlegen, was kann ich anders machen. Wie kann ich anders auf diese Situationen reagieren, was habe ich vielleicht selbst zu der Situation beigetragen und was lerne ich daraus. Was ist trotzdem positiv an der Situation?

Das Leben passiert uns nicht, um uns zu brechen oder um uns zu schaden, sondern es will uns helfen. Und egal wie schlimm die Situation ist, etwas positives wird sich zeigen (früher oder später). Daran glaube ich fest.

Aber etwas, was wir selbst jeden Tag in der Hand haben ist: wie nutze ich meine „begrenzte“ Zeit? Wo setze ich meine Prioritäten und was bin ich bereit zu opfern? Wo könnte ich mehr investieren, wo könnte ich mehr Kompromisse eingehen.

Für mich ist kein Geschenk größer, als die Zeit mit einem geliebten Menschen oder mit meinem Hund. Das sind Momente, die wir immer in uns tragen, die uns niemand nehmen kann und an die wir uns immer erinnern können, wenn es uns schlecht geht.

Ich werde nach diesem Jahr einige Entscheidungen anders treffen, einige Dinge ändern und mich vielleicht anders verhalten. Und das ist ok. Das habe ich aus diesem Jahr gelernt.

Also lade ich euch ein einmal nachzudenken:

Wo hatte ich den Eindruck, dass ich meine Zeit nicht sinnvoll genutzt habe?

Welchem Menschen könnte ich mal wieder sagen, dass er/sie mir wichtig ist? Dass ich ihn/sie liebe? Wen könnte ich mal wieder anrufen, eine Nachricht schreiben oder treffen?

Wofür bin ich dankbar?

Sehe ich noch die kleinen Dinge, die doch auch zauberhaft sind?

Wenn ich auf das Jahr zurückblicke, wo habe ich mich nicht erfüllt gefühlt? Was könnte ich daran im neuen Jahr ändern? Wo könnte ich mehr/weniger tun? Was ist mir wichtig?

Was habe ich dieses Jahr erreicht, worauf ich stolz bin?

Wann habe ich mir das letzte mal etwas Gutes getan?

Liebe ich mich denn selbst? Gebe ich auf mich acht?

2019 ist eure Chance einige Dinge neu anzupacken, sich neuen Herausforderungen zu stellen und etwas neues zu wagen. Einfach machen. Auf das Herz hören.

2019 wird großartig – das möchte ich glauben.

 

Wie jedes Jahr werde ich Geld an eine Organisation spenden, denn das ist das mindeste, was ich unser wundervollen Welt zurückgeben kann. Dieses Jahr werde ich International Animal Rescue spenden und zwar einen Plumlori. Viele von euch kennen die süßen Tierchen aus Youtube Videos, aber wenige wissen, dass der Schwarzmarkt mit diesen Tieren extrem groß ist und sie sehr gequält werden. Ich habe mich in diese Tiere verliebt und möchte hier einigen geretten Wesen etwas Gutes tun.

Wenn ihr einer Organisation spendet, dann schreibt mir diese doch in die Kommentare. Vielleicht ist eine für mich dabei.

Und jetzt danke ich euch mit viel Aloha, dass ihr meinen sehr persönlichen Text heute gelesen habt.

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